Über Liquidation

Bevor wir die Liquidation von Optionen verstehen, müssen wir ein Konzept verstehen: den Vereinbarungspreis.

Was ist der Vereinbarungspreis?

Der Vereinbarungspreis ergibt sich aus einem bestimmten Prozentsatz der Marktpreisschwankung, unterteilt in den höchsten und den niedrigsten Vereinbarungspreis. Das Schwankungsverhältnis der verschiedenen Optionsverträge ist unterschiedlich.

Der Vereinbarungspreis dient zum einen dazu, den Wert der Position zu berechnen und zu beurteilen, ob ihr Eigenkapital negativ ist, und zum anderen dazu, dass beim Abbau der Position bei unzureichender Liquidität auf dem Markt ein Teil der Position zum Vereinbarungspreis übernommen wird.

Berechnungsformel

Anmerkung:

1. Der Betrag der Long-Positionen ist positiv und der Betrag der Short-Positionen ist negativ.
2. Der Positionswert ist die Summe der Werte der einzelnen Kontraktpositionen.
3. Bei der Berechnung des Margin-Levels wird nur die Marge der Ask-Orders berücksichtigt.

Liquidationsprozess

1. Regelmäßige Berechnung des Eigenkapitals, des Eigenkapitals zum Vereinbarungspreis und des Margin-Levels des Nutzerkontos.
2. Wenn das Eigenkapital zum Vereinbarungspreis negativ ist, werden alle Positionen übernommen, und das Eigenkapital wird auf Null zurückgesetzt, d.h. das Konto und die Position werden auf Null zurückgesetzt.
3. Wenn das Margin-Niveau 100 % erreicht und die Frist für die Wiederherstellung der Versicherung abgelaufen ist und der Nutzer über ausstehende Orders verfügt, beginnt die Auszahlung mit der größten ausstehenden Order, bis das Margin-Niveau weniger als 100 % beträgt und die Auszahlung gestoppt wird. Wenn während der Auszahlung das Eigenkapital zum Vereinbarungspreis negativ ist, werden alle Positionen des Nutzers übernommen und das Eigenkapital des Nutzers wird auf Null zurückgesetzt.
4. Wenn das Margin-Niveau 100 % erreicht und der Zeitraum für die Wiederherstellung der Versicherung abgelaufen ist und es keine ausstehenden Orders mehr gibt, die zurückgezogen werden müssen, wird die Short-Position des Nutzers reduziert, beginnend mit dem Markt mit der besten Liquidität. Wenn der Markt illiquide ist, werden die Positionen, die auf dem Markt nicht zum vereinbarten Preis geschlossen werden können, übernommen, bis das Margenniveau unter 100 % liegt, und der Abbau wird beendet. Wenn während des Reduzierungszeitraums das Eigenkapital zum Vereinbarungspreis negativ ist, werden alle Positionen des Nutzers übernommen und das Eigenkapital des Nutzers wird auf Null zurückgesetzt.
5. Erreicht das Margin-Level 100% und ist die Versicherungsrückgewinnungsperiode noch nicht abgelaufen, wird keine Operation durchgeführt; wird kein Margin-Call gesendet, wird ein Margin-Call gesendet; fällt das Margin-Level während der Versicherungsrückgewinnungsperiode unter 100%, wird der Margin-Call zurückgesetzt.
6. Wenn das Margenniveau zwischen 80% und 100% liegt, werden regelmäßig Risikowarnungen gesendet.

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