Highlights ①. Der Kurs „Basic Futures Courses“ von Gate führt in verschiedene Methoden der technischen Analyse ein, die häufig im Futures-Handel eingesetzt werden. Ziel dieser Kurse ist es, Händlern dabei zu helfen, einen umfassenden Rahmen für die technische Analyse zu schaffen. Zu den behandelten Themen gehören die Grundlagen von Candlestick-Charts, technische Muster, gleitende Durchschnitte, Trendlinien und die Anwendung technischer Indikatoren. ②. Nach der Einführung des Trendhandels im letzten Artikel werden in diesem Artikel zwei relevante Strategien vorgestellt: Linkshand-Transaktionen und Rechtshand-Transaktionen. In dem Artikel werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser beiden Strategien sowie die für sie geeigneten Handelsszenarien verglichen.
1. Was sind Linkshand-Transaktionen und Rechtshand-Transaktionen? ①. Was sind Linkshand-Transaktionen? Bei der Linkshand-Transaktion handelt es sich um eine Technik, die von Händlern verwendet wird, die nach Anzeichen dafür suchen, dass sich ein aktueller Preistrend seinem Ende nähert, mit dem Ziel, Positionen einzunehmen, die der vorherrschenden Richtung entgegengesetzt sind, um aus der bevorstehenden Umkehr Kapital zu schlagen. Wenn Händler beispielsweise davon ausgehen, dass sich ein Abwärtstrend seinem Tiefpunkt nähert, würden sie in Erwartung einer Aufwärtsumkehr eine Kauforder initiieren. Wenn sie umgekehrt glauben, dass ein Bullenmarkt kurz vor dem Höhepunkt steht, obwohl der Preis weiter steigt, würden sie in Erwartung eines bevorstehenden Abschwungs damit beginnen, ihre Vermögenswerte zu verkaufen. Bei der Analyse von Candlestick-Charts liegt der Einstiegspunkt für Transaktionen auf der linken Seite typischerweise vor Erreichen des niedrigsten Preispunkts, also links unten in der Zeitleiste des Charts. Ebenso wäre der Einstiegspunkt für einen Verkauf, bevor der höchste Preispunkt erreicht wird, links vom Höchstpunkt im Diagramm.
Bei Linkshand-Transaktionen eröffnen Händler Kaufpositionen auch bei fallenden Preisen, weil sie Signale erkennen, die auf eine hohe Wahrscheinlichkeit einer bevorstehenden Aufwärtsumkehr hindeuten. Ähnlich verhält es sich mit dem Verkauf in einem Aufwärtstrend: Linkshand-Trasnaktions-Händler tun dies, weil sie eine hohe Wahrscheinlichkeit sehen, dass der Bullenmarkt bald seinen Höhepunkt erreicht und sich umkehrt. Allerdings können Linkshand-Transaktionen riskant sein und in der Praxis zu Verlusten führen. Zu den unglücklichen Szenarien gehört, dass Händler erhebliche konträre Kaufpositionen einnehmen, wenn ein Bullenmarkt zu Ende geht, nur um dann im anschließenden Abschwung gefangen zu sein. Wenn es tatsächlich zu einer Trendwende kommt, könnten diese Händler, die lange Zeiträume des passiven Haltens überstanden haben und bestrebt sind, Verluste auszugleichen, zu einer Strategie wechseln, bei der ihre Bestände bei Preisanstiegen gekauft und bei Kursrückgängen verkauft werden. Auf der anderen Seite könnten sie mitten in einem Bullenmarkt übermäßig vorsichtig werden und Short-Positionen halten, in Erwartung eines Höhepunkts, der auf dem Chart unmittelbar bevorzustehen scheint. Bei vielen technischen Händlern kommt es häufig zu erheblichen Verlusten, wenn sie sich auf Linkshand-Transaktionen einlassen, da das genaue Timing des Marktes eine Herausforderung darstellt.
Einfach ausgedrückt handelt es sich bei Linkshand-Transaktionen darum, zu erraten, wann der aktuelle Preistrend seine Richtung ändern wird, und auf der Grundlage dieser Vermutung zu handeln. Bei Rechtshand-Transaktionen hingegen handeln Sie in die gleiche Richtung wie der aktuelle Trend.
②. Was sind Rechtshand-Transaktionen Rechtshand-Transaktionen sind eine Strategie, bei der Sie Geschäfte in jene Richtung tätigen, in die sich der Markt bereits bewegt. Sie kaufen Vermögenswerte, wenn die Preise steigen, und verkaufen, wenn sie fallen. Ziel ist es, an Punkten in den Markt ein- und auszusteigen, die dem etablierten Trend folgen, anstatt zu versuchen, den genauen Tief- oder Höchstwert vorherzusagen.
2. Vergleiche zwischen den beiden Strategien - Unterschiede ①. Linkshand-Transaktionen werden auf der Grundlage eines geschätzten Tiefs oder Hochs durchgeführt, während Rechtshand-Transaktionen entsprechend der festgelegten Marktrichtung gehandelt werden.
②. Bei Linkshand-Transaktionen handelt es sich um eine Strategie, die auf der Grundlage des Rückwärts-Denkmodus entwickelt wurde, während bei Transaktionen auf der rechten Seite die Verwendung des Vorwärts-Denkmodus zum Einsatz kommt.
③. Linkshand-Transaktions-Händler nehmen Positionen entgegen dem aktuellen Markttrend ein und steigen in die Erwartung ein, dass sich der Trend bald umkehren wird. Wiederum treten Rechtshand-Transaktions-Händler in den Markt ein, wenn sie glauben, dass der etablierte Trend noch eine Weile anhalten wird.
④. Linkshand-Transaktions-Händler kaufen Vermögenswerte, wenn der Preis kurz vor dem Tiefpunkt steht, und verkaufen, wenn der Preis fast seinen Höchststand erreicht hat. Die Logik hinter der Strategie besteht darin, während des Rückgangs zu kaufen und während des Anstiegs zu verkaufen. Bei Rechtshand-Transaktionen geht es darum, Positionen bei einem Aufwärtstrend zu erhöhen und Bestände loszuwerden, wenn der Preis sinkt. Es bedeutet, dem Trend zu folgen: Sie kaufen während eines Anstiegs und verkaufen während eines Rückgangs.
⑤. Der Handel mit Linkshand-Transaktionen eignet sich eher für große Investitionen, während Rechtshand-Transaktionen eher für kleine und mittlere Transaktionen geeignet sind.
⑥. Der häufigste Fehler, den Linkshand-Transaktions-Händler machen, besteht darin, Vermögenswerte während eines Bärenmarktes zu kaufen und die erwartete Umkehr nicht zu erleben, oder Vermögenswerte während eines Bullenmarktes zu verkaufen, der länger als erwartet anhält. Umgekehrt besteht der typische Fehler von Rechtshand-Transaktions-Händlern darin, zu kaufen, wenn ihrer Meinung nach der Beginn eines Aufschwungs während eines Bärenmarktes ist, der nur eine vorübergehende Erholung ist, oder während eines kleinen Rückgangs in einem Bullenmarkt zu verkaufen und diesen mit dem Anfang eines Abschwungs zu verwechseln, wenn es sich lediglich um eine Konsolidierungsphase handelt.
⑦. Der Handel mit Linkshand-Transaktionen birgt typischerweise höhere Risiken und potenziell höhere Erträge als Strategien mit Rechtshand-Transaktionen.
⑧. Linkshand-Transaktions-Händler zielen darauf ab, Geschäfte dort zu tätigen, wo ihrer Meinung nach der Höchst- oder Tiefpunkt einer Preisbewegung liegt, während Rechtshand-Transaktions-Händler ihre Schritte typischerweise erst dann ausführen, wenn ein Höchst- oder Tiefstwert erreicht wurde und der neue Trend im Gange ist.
- Ähnlichkeiten ①. Im Wesentlichen zielen beide Ansätze darauf ab, Renditen zu erzielen, indem sie sich an Markttrends orientieren. ②. Beide Strategien nutzen ähnliche technische Analysetechniken zur Bewertung der Marktbedingungen, sei es bei der Analyse der aktuellen Situation oder bei der Vorhersage zukünftiger Bewegungen. Der Hauptunterschied zwischen ihnen besteht im Zeitpunkt des Markteintritts und -austritts.
- Missverständnisse über Linkshand-Transaktionen ①. Linkshand-Transaktions-Händler eröffnen Positionen gegen den Markttrend. Obwohl Linkshand-Transaktions-Händler entgegen dem vorherrschenden Trend Positionen einnehmen, initiieren sie Geschäfte in der Erwartung einer bevorstehenden Marktwende. Indem sie vorhersagen, dass sich der Markt zu einem bestimmten Zeitpunkt verändern wird, reagieren sie proaktiv und positionieren sich so vor der erwarteten Veränderung.
②. Bei der Linkshand-Transaktion handelt es sich um eine wertorientierte Investition. Wertbasiertes Investieren ist eine Strategie, die auf der Fundamentalanalyse basiert. Die Kerntaktik besteht darin, bei sinkenden Preisen mehr Positionen aufzubauen, wobei der Umfang der Investitionen mit dem Ausmaß des Abschwungs zunimmt. Bei Linkshand-Transaktionen ist jedoch eine technische Analyse zur Beurteilung der Marktdynamik erforderlich. Sollte sich der Markt nicht entsprechend ihren Erwartungen entwickeln, müssen Linkshand-Transaktions-Händler ihre Positionen entschieden aufgeben, um Verluste zu minimieren.
3. Anwendung der beiden Strategien ①. Rechtshand-Transaktions-Händler müssen vorsichtig sein, wenn sie Einstiegspunkte während der Erholung in einem Bärenmarkt in Betracht ziehen. Häufig erleiden solche Händler am Ende Verluste, indem sie zu hohen Preisen kaufen und zu Tiefstpreisen verkaufen, obwohl auf dem Monatschart eine Rallye erscheint. ②. Diese beiden Strategien sollten im Einsatz nicht kombiniert werden. ③. Zur besseren Beurteilung sollten ergänzend andere Methoden der Trendanalyse eingesetzt werden.
4. Handelszyklus und Positionsmanagement
①. Die Rolle des Positionsmanagements:
A. Verluste reduzieren und Gewinne maximieren;
B. Gewährleistung der Umsetzung der Ein- und Ausreiseregeln;
C. Vermeiden Sie den Einfluss irrationaler Emotionen auf Händlerseite und verhindern Sie eine Ausweitung Ihrer Verluste.
Bei der Verwendung der beiden Strategien sollten die grundlegenden Regeln für das Positionsmanagement darin bestehen, Positionen im Bullenmarkt zu erweitern und Positionen zu verkaufen, wenn der Preis sinkt. Speziell:
A. Wenn während eines etablierten langfristigen Aufwärtstrends der Währungspreis über die kurz- oder mittelfristige Abwärtstrendlinie bricht, ist dies ein Signal zum Kauf und zur Erhöhung der Positionen; Wenn der Währungspreis unter die kurz- oder mittelfristige Aufwärtstrendlinie fällt, ist dies ein Signal, Positionen zu reduzieren; Wenn sich der Währungspreis längere Zeit über der langfristigen Aufwärtstrendlinie bewegt, ist dies ein Signal, Ihre aktuellen Bestände beizubehalten.
B. Wenn der Währungspreis unter die langfristige Aufwärtstrendlinie fällt, ist dies ein Signal zum Ausstieg aus allen Positionen. Wenn der Währungspreis über einen längeren Zeitraum unterhalb der langfristigen Abwärtstrendlinie bleibt, ist dies ein Signal für den Leerverkauf Ihrer Positionen.
C. Wenn der Währungspreis die langfristige Abwärtstrendlinie durchbricht, kehrt er sich um und fällt für eine Weile, erholt sich dann aber wieder stark, bevor er unter die mittelfristige Aufwärtstrendlinie fällt. Es ist ein Signal zum Kauf von Vermögenswerten; Fällt er unter die mittelfristige Aufwärtstrendlinie, ist dies ein Signal zum Ausstieg aus allen Positionen.
Es ist auf jeden Fall zu vermeiden, sich beim Handel ausschließlich auf eine einzige Methode der technischen Analyse zu verlassen. Um konsistente Renditen zu erzielen und Risiken effektiv zu mindern, ist es ratsam, mehrere technische Trendanalysetechniken zu integrieren, um eine klügere Entscheidungsfindung zu ermöglichen.
5. Zusammenfassung
Linkshand-Transaktionen und Rechtshand-Transaktionen sind zwei unterschiedliche Handelsstrategien, die auf Methoden der technischen Analyse basieren. Dabei geht es darum, die Ein- und Ausstiegspunkte zu bestimmen, indem der aktuelle Trend bewertet oder eine mögliche Trendwende vorhergesagt wird. Anfänger sollten die Methoden beherrschen, indem sie sie im Handel anwenden, sich aber bei der Entscheidungsfindung nicht allein auf sie verlassen. Es wird empfohlen, andere technische Analysemethoden gemeinsam zu nutzen, um eine klügere Entscheidung zu treffen.
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